Der Fachverlag Thüringen fühlt sich dem nachhaltigen Wirtschaften verpflichtet. Nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln, ist der Belegschaft wichtig. Vor rund drei Jahren hat sich das Unternehmen eine Nachhaltigkeitsstrategie gegeben, die es immer weiter fortschreibt.

Jüngster Schritt auf diesem Weg ist die Zusammenarbeit mit den Baumpaten Thüringen. Der Fachverlag stiftet in diesem Jahr 150 Bäume, die im kommenden Frühjahr in der Rhön gepflanzt werden sollen. Die Baumpatenschaften haben für Götz Lieberknecht einen wichtigen Hintergrund. Lieberknecht, Prokurist und Nachhaltigkeitsbeauftragte des Unternehmens, hat ausgerechnet, dass alle Titel des Verlages im Laufe eines Jahres mehrere Millionen Seiten Papier bedrucken. „Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Haufen Holz.“ Holz, das zwar PEFC-zertifiziert also nachhaltig produziert ist, aber dennoch der Natur entnommen wird.

WIRTSCHAFTSSPIEGEL-Chefredakteur Torsten Laudien hat die Partnerschaft mit den Baumpaten angeregt. Im Zuge seiner Recherchen für die Ausgabe 06/22 ist er auf das junge Start-up aus Gotha gestoßen und war sofort überzeugt. „Hier können wir der Natur etwas von dem zurückgeben, was wir ihr vorher entnommen haben.“

Das Team des Verlages unterstützte einhellig diese Idee und sieht sie als ersten Schritt eines langfristigen Engagements. Geschäftsführerin Juliane Keith strebt eine engere Zusammenarbeit mit den Baumpaten Thüringen an. „Für uns als Medienhaus ist es wichtig, nicht nur über nachhaltiges Wirtschaften zu publizieren, sondern auch selbst mit gutem Beispiel voranzugehen.“ (tl).